Das Programm für Dezember:

4.12.: Metta - Meditation

11.12.: Vortrag von Thomas zum Thema: Keine Ahnung!

21.12.: "Meditativer Kaffeeklatsch" bei uns zuhaus. Ein Treffen für Leute, die sich und uns von der Meditation am Donnerstag kennen und die Verbindung vertiefen wollen. Bitte unbedingt per Telefon oder mail anmelden!

25.12. und 1.1.26: Trotz der Feiertage findet unser Donnerstag-Meditationsabend statt.


Der Vortrag "Keine Ahnung" von Thomas ist jetzt zugänglich auf dieser website unter "Texte".

 

Mischa Mangel, der mit unserer Meditationsgruppe verbunden ist, hat jetzt einen neuen Roman veröffentlicht. Er heißt "Die Vergegenwärtigung", ist im Droschl-Verlag Graz erschienen (ISBN 978-3-99059-177-2), ist 271 Seiten dick und kostet 24 €. Wir möchten dieses Buch sehr empfehlen, denn sein Gegenstand ist die Meditation, genauer: die meditative Betrachtung der Vergänglichkeit - aber eben nicht als Sachbuch, sondern als Roman. Sehr anregend, in einer sehr zugänglichen Sprache verfaßt. Ein ernsthaftes Buch, ein schönes Werk!


Vor einiger Zeit hat Daniel Herbstreit ein Gespräch mit uns über unsere "geistige Ausrichtung" als Podcast ins Netz gestellt.

 Der Podcast heißt "Was glaubst du denn?! - Der Podcast über die Vielfalt des spirituellen Lebens", und ist bei Spotify, Apple Podcasts, Amazon, Deezer und bei YouTube zu finden. Mit dem folgenden Link geht es direkt zu dem Gespräch mit uns auf YouTube:

https://www.youtube.com/watch?v=BaWrJGkkNfc



Die politische Situation ist sehr beunruhigend. Das läßt die Meditation nicht unberührt. Ein Mittel, damit positiv umzugehen, ist die Metta-Meditation. Auf der Seite "Texte" findet Ihr einen Versuch, die Sätze, die in der Metta-Meditation verwendet werden, an diese Situation anzupassen.


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Folgende Alltagsaufgabe schlagen wir vor für den Zeitraum vom  7.-21.12.25:


Ja-Sagen zum Leben

Worum es geht:

Wir nehmen das Leben meist nur teilweise an. Wir sagen Ja zum Angenehmen und Akzeptablen; das Unangenehme lehnen wir oft ab. Dabei verstricken wir uns aber in auswegloses Leiden, weil das Unangenehme trotz unserer Ablehnung da ist und bleibt (bzw. wiederkehrt). Daher ist es wichtig, ein angemessenes Verhältnis zum Unangenehmen zu gewinnen und sich darum zu bemühen, zum Leben im Ganzen „Ja“ zu sagen. Ein dramatisches Beispiel dazu aus der Religionsgeschichte ist die biblische Szene „Jesus im Garten Gethsemane“ (z.B. Matth. 26, 36-46); sie zeigt Jesu Ringen darum, auch das Unakzeptable anzunehmen, um so in Einklang mit dem Leben zu kommen: „Dein Wille geschehe“.

Praktische Vorschläge:

*  Achte während des Tages auf Deine Reaktionen auf das, was Dir begegnet – wie Dein Geist automatisch alles mit „angenehm“ oder „unangenehm“ bewertet (manches erscheint Dir auch eher „neutral“).


* Wenn Dir Unangenehmes begegnet, dränge das nicht weg, sondern fasse es in seiner Eigenart ins Auge.


* Betrachte Deine gefühlsmäßigen Reaktionen auf das Unangenehme. Welche Gefühle sind das? Untersuche sie, ohne Dich von ihnen überwältigen zu lassen.


* Wenn Dir unangenehme Menschen begegnen, nimm das Unangenehme wahr, aber versuche zugleich, diesen Menschen etwas Mitgefühl und Wärme zuzusenden. Ist das Unangenehme in Dir, dann gehe so auch mit Dir um. Aber spüre und akzeptiere auch, wo dies nicht möglich ist.


* Bemühe Dich in diesen Tagen besonders um einen festen Stand: Nimm wahr, wie Du auf dem Boden stehst, die Erde Dich trägt – wie Du sicher sitzt, wie der Atem Dir automatisch Leben gibt.


* Wenn Du mit extrem Unangenehmem zu tun hast: Frage Dich, was Dich unterstützen kann, ob Du andere Menschen als Unterstützer in Anspruch nehmen kannst.


* Wenn Du am Ende des Tages auf den Tag zurückblickst, lege viel Gewicht auf den Dank für das, was gewesen ist. Kannst Du auch das Unangenehme dankbar annehmen?


Wer zu dieser Aufgabe tägliche konkretere Anregungen per mail oder über WhatsApp erhalten möchte, kontaktiere uns bitte!