Am Sonntag, d. 31.8. hält Thomas den Gottesdienst in der Kreuzberger St. Thomas-Kirche, Mariannenplatz. Beginn 10 Uhr. Und am Sonntag, d. 14. September in der Tabor-Kirche Kreuzberg, Taborstr. Ebenfalls 10 Uhr.
Mischa Mangel, der mit unserer Meditationsgruppe verbunden ist, hat jetzt einen neuen Roman veröffentlicht. Er heißt "Die Vergegenwärtigung", ist im Droschl-Verlag Graz erschienen (ISBN 978-3-99059-177-2), ist 271 Seiten dick und kostet 24 €. Wir möchten dieses Buch sehr empfehlen, denn sein Gegenstand ist die Meditation, genauer: die meditative Betrachtung der Vergänglichkeit - aber eben nicht als Sachbuch, sondern als Roman. Sehr anregend, in einer sehr zugänglichen Sprache verfaßt. Ein ernsthaftes Buch, ein schönes Werk!
Vor einiger Zeit hat Daniel Herbstreit ein Gespräch mit uns über unsere "geistige Ausrichtung" als Podcast ins Netz gestellt.
Der Podcast heißt "Was glaubst du denn?! - Der Podcast über die Vielfalt des spirituellen Lebens", und ist bei Spotify, Apple Podcasts, Amazon, Deezer und bei YouTube zu finden. Mit dem folgenden Link geht es direkt zu dem Gespräch mit uns auf YouTube:
https://www.youtube.com/watch?v=BaWrJGkkNfc
Die politische Situation ist sehr beunruhigend. Das läßt die Meditation nicht unberührt. Ein Mittel, damit positiv umzugehen, ist die Metta-Meditation. Auf der Seite "Texte" findet Ihr einen Versuch, die Sätze, die in der Metta-Meditation verwendet werden, an diese Situation anzupassen.
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Folgende Alltagsaufgabe schlagen wir vor für den Zeitraum vom 7.-21.9.25:
Gehen
Worum es geht:
Die meditative Praxis im engeren Sinne besteht aus Sitzen und Gehen. Dabei ist es für die Achtsamkeits-Meditation (Vipassana) charakteristisch, daß auf das Gehen das gleiche Gewicht gelegt wird wie auf das Sitzen. Gehen gilt dabei als eine meditative Übung, bei der der Übergang in den Alltag besonders leicht fällt. Denn ständig gehen und stehen wir; wir haben also das als die ganz natürlich gegebene Möglichkeit, das alltägliche Leben immer wieder mit Phasen meditativer Achtsamkeit (auf das Gehen) zu durchziehen.
Achtsames Gehen macht uns präsent; im Besonderen üben wir dabei die Fähigkeit, den Geist zu sammeln.
Praktische Vorschläge:
* Bevor Du Dich zu Deiner täglichen Meditation hinsetzt, stelle Dich bewußt hin und konzentriere Dich auf Dein Stehen und auf Deine Füße, damit Du Dich an die tägliche Aufgabe erinnerst, besonderes Augenmerk auf das Gehen zu richten.
* Wenn Du von einem Ort zum andern gehst, sei Dir bewußt, daß Du jetzt gehst. Richte dabei die Aufmerksamkeit jeweils auf diesen Schritt, d.h. darauf, wie Deine Fußsohle den Boden berührt.
* Bemühe Dich beim Gehen, auch wenn es ein schnelles Gehen ist, darum, im Moment zu ruhen, um einen Hauch von Leichtigkeit und Einfachheit in diesem Augenblick.
* Du wirst im Tagesverlauf auch im Haus, im Raum immer wieder ein paar Schritte tun. Wenn Du sie bewußt als Schritte wahrnimmst, kann der Geist von Achtsamkeit, Sammlung und Ruhe immer wieder den Tag hindurch Dein Leben erfüllen.
* Du kannst die Achtsamkeit auf das Gehen auch als Ausgangspunkt für eine umfassende Präsenz machen, so daß Du im Gehen und im Kontakt damit auf alles achtest: die Luft, die Temperatur, das Licht, die Geräusche etc. und erst wieder zur Konzentration auf das Gehen zurückkehrst, wenn Du Dich dabei verlierst.
Wer zu dieser Aufgabe tägliche konkretere Anregungen per mail oder über WhatsApp erhalten möchte, kontaktiere uns bitte!